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Am 7. August 1950 ist es dann endlich soweit: In der Gaststätte Seeburg in Kiel treffen sich Prof. Eberts als Präsident, Herr Bölje, Herr Boerner, Herr Frabricius, Herr Pein,
Dr. Schulte, Prof. Zehntgraf und Graf von der Recke, um über die Zukunft der Gesellschaft Reichsarboretum zu beschliessen. Es wird über die Liquidation der Gesellschaft
und über die Übernahme durch die DDG beraten. Mit Mehrheit wird jedoch folgender Beschluss gefasst:
Die Gesellschaft Reichsarboretum bleibt bestehen. Sie führt künftig die Bezeichnung:
Gesellschaft Deutsches Arboretum e.V.
Prof. Eberts als Präsident und Herr Boerner als Vizepräsident führen die Gesellschaft weiter.
In den 50er Jahren finden Jahrestagungen an unterschiedlichen Standorten statt, an denen versucht wird, die Verträge mit den städtischen Vertragspartnern aus der
Vorkriegszeit wiederzubeleben. Auch die Bundesrepublik, insbesondere das Land- und Forstwirtschaftministerium werden als mögliche Vertragspartner und
Geldgeber für ein Bundesarboretum in Betracht gezogen und um Mithilfe gebeten. Letztendlich scheitert aber das Unterfangen an den mangelnden Finanzmitteln.
In den Unterlagen der Gesellschaft Deutsches Arboretum findet sich zwischen dem Protokoll der Jahrestagung am 10. August 1952 in Karlsruhe und einem Brief von eines Herrn Hoenisch aus Lüneburg von 1979 an Herrn Wolfgang Schönherr, eine große Lücke, die von dem Berichterstatter nicht mehr ausgefüllt werden kann. Herr Hoenisch berichtet über Nachforschungen am Amtsgericht in Frankfurt, die keine aktive Vereinstätigkeit mehr ergeben. Präsident und Vizepräsident seien verstorben.
 
Erst 1983 findet sich eine Einladung zur ordentlichen Mitgliederversammlung am 20.08.1983 nach Weinheim von Herrn Wolfgang Schönherr als Präsident aus Trier und Herrn Karl Fuchs als Vizepräsident aus Neunkirchen in den Unterlagen. Neun Teilnehmer werden namentlich genannt, die den neuen Präsidenten und Vizepräsidenten gewählt haben.
Unter Herrn W. Schönherr ist die Gesellschaft zu neuem Leben erwacht.
Anlässlich der Jahrestagung 1993 in Berlin-Treptow werden erneut Stimmen laut, die GDA und die DDG zu einer Gesellschaft zu verschmelzen.
Eine Mehrheit für diesen Plan kommt aber nach einem Vortrag des Präsidenten, Herrn W. Schönherr, nicht zustande.
1994 in Westerstede zählt der neue Mitgliederstand 54 Personen. Im Juli 1995 verstirbt der Präsident der GDA an den Folgen eines tragischen Verkehrsunfalles.
Karl Fuchs, der Vizepräsident, lädt zur Jahrestagung nach Nordhausen.
 
1996 wird Karl Fuchs in Ibbenbüren zum neuen Präsidenten der GDA einstimmig gewählt. Vizepräsident wird Herr Dr. Friedrich Duhme aus Weihenstephan.
Herr Fuchs führt die Gesellschaft überaus passioniert und engagiert. Aus gesundheitlichen Gründen stellt er jedoch 1994 sein Amt zur Verfügung.

Auf der Jahrestagung 2004 in Trier wird ein neuer Vorstand gewählt:
 
Präsident:Dr. Reinhard Weidner aus Abbensen
Vizepräsident:Eberhard von Groote aus Bornheim
Kassenführer:Karl Willem van Delden aus Gronau
Schriftführer:Michael Dreisvogt aus Bonn-Oberkassel
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